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72-Stunden-Aktion

Gespannt auf alles, was kommt

Ausreisen oder nicht ausreisen? Für die weltwärts-Freiwilligen dieses Jahres war das lange eine offene Frage. Jetzt steht fest: Im Dezember können vier Frauen und ein Mann ihr Auslandsjahr in Tansania beginnen. Entsandt werden sie von der Diözese Würzburg.

Die Aussendungsfeier hatten die Freiwilligen bereits am 4. Juli in der Würzburger Jugendkirche gestaltet. Damals war wegen der Pandemie unklar, ab wann Reisen nach Tansania wieder möglich sein würden. Als Alternative suchten sich die jungen Menschen Arbeitsmöglichkeiten im sozialen Bereich. Manche setzten ihre beruflichen Tätigkeiten fort. Und gaben die Hoffnung nicht auf.

Warum es jetzt klappt mit der Ausreise, erläutert Mirjam Halbig (29), Referentin beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Würzburg. „Ende Juli gab die Koordinierungsstelle weltwärts bekannt, dass die Reisewarnung des Auswärtigen Amts kein Ausschlusskriterium mehr darstellt.“ Die weltwärts-Verantwortlichen wurden aufgefordert, gewissenhaft zu prüfen, ob eine Ausreise möglich sei.

Nun war der Würzburger BDKJ als Entsendeorganisation am Zug. Das weltwärts-Team prüfte die aktuellen Bedingungen in Tansania, etwa den Zugang zum Gesundheitssystem oder Fragen des Versicherungsschutzes. Alle Freiwilligen erhielten Informationen über bestehende Pandemie-Risiken und wurden zur Impfung verpflichtet. „Das war bei unseren Freiwilligen keine Frage“, sagt Mirjam Halbig, es habe eine große Impfbereitschaft gegeben.

Professor Dr. August Stich, Tropenmediziner am Missionsärztlichen Institut in Würzburg, informierte die Freiwilligen bei einem Online-Seminar über Gesundheitsfürsorge. Und nicht zuletzt gab es einen engen Austausch mit den Angehörigen der Freiwilligen, mit anderen weltwärts-Trägern und mit Partnern im In- und Ausland.

Am Ende war der Weg frei: Mit unterschiedlichen Flügen werden die Freiwilligen am
3. Dezember in Daressalam ankommen. Nach einem Sprachkurs werden sie bis Ende August in den Einsatzstellen arbeiten, etwa im Krankenhaus von Litembo oder im Schulzentrum von Hanga. Die Verbindung zu den Einsatzstellen läuft über die Diözesanstelle Weltkirche, die Münsterschwarzacher Benediktiner und die Würzburger Schwestern des Erlösers.

 „Seit ungefähr zwei Wochen ist unsere Ausreise sicher und seitdem wächst die Vorfreude jeden Tag“, sagt weltwärts-Freiwillige Tina Wirsching (18), die in diesem Jahr die Schule abgeschlossen hat. „Es ist das erste Mal, dass ich ‚richtig rauskomme‘. Ich kann es kaum erwarten, in den Flieger zu steigen, und freue mich auf so ziemlich alles.“ Marina König (23) bestätigt: Die Vorfreude auf das Kennenlernen der Menschen und der neuen Umgebung in Tansania sei groß.

Quelle: Ulrich Bausewein, Sonntagsblatt