Auf unserem Kennenlernwochenende hatten wir uns zunächst bei Kaffee und Kuchen gesammelt, bevor die ersten Kennenlernspiele den Nachmittag einläuteten.
Nach einer kurzen Orga-Einheit durften wir anschließend von Maria, Ryan, und Bya gemachtes Kartoffelgratin verköstigen.
Eine inspirierende Geschichte über eine Raupe, welche wider jeglicher Chancen ihr Ziel erreichte, diente nach dem Essen als inspirierender Abendimpuls, bevor wir unsere Gedanken, Hoffnungen aber auch Sorgen in unserer ersten Tagebucheinheit niederschreiben konnten.
Den Tag ließen wir mit höchst unterhaltsam-chaotischen UNO Runden ausklingen, nur der auf 07:45 Uhr gestellte Wecker motivierte uns, schließlich ins Bett zu gehen.
Glücklicherweise lohnte sich das Aufstehen, war von Müsli bis frischen Brötchen alles vorhanden, um ein feines Frühstück sicherzustellen. Der Morgenimpuls von Maria, welcher den ganzen Tag beeinflusste, fing damit an, dass jeder von uns Bohnen in seiner/ihrer rechten Hosentasche verstaute. Für jede kleinen und großen schönen Momente sollten wir eine Bohne in die linke Hosentasche wandern lassen, um am Abend zu realisieren und reflektieren, wie viele schöne Augenblicke der Tag für uns bereitstellte.
Daraufhin spazierten wir zur Kongregation der Schwestern des Erlösers, bei der anschließenden Führung lernten wir nicht nur viel über den historischen Ort als solches, eingeschlossen seine Entwicklung. Auch über die Schwestern, welche dort leben und lebten sowie die spirituelle Bedeutung vieler, teils eigens neu gestalteter, Räume und der Kirche erfuhren wir viel. Die Erzählungen berührten uns alle sehr, es gab zahlreiche schöne, teils berührende Momente, bei welchen die ein oder andere Bohne die Taschenseite wechselte.
Zurück im Kilianeum lernten wir genauer, was der BDKJ genau überhaupt ist, welchen Funktionen er dient und wie er
aufgebaut ist. Nach viel Imput hatten wir uns das darauffolgende Mittagessen verdient, Marie, Ryan und Bya zauberten eine äußerst leckeres Chili sin carne.
In unserer Mittagspause genossen wir das hervorragende Wetter und bewunderten nicht nur die dreieckig geschnitten Bäume im Residenzgarten, auch die uns durchaus ästhetisch ansprechende Residenz selber war ein Gruppenbild wert.
Im Kilianeum ging es schließlich mit einer besonderen Orga-Einheit, da wir unsere Rolle als Freiwillige/r und somit auch die Erwartungen an uns ausführlich besprachen und darüber diskutierten. Das anschließende Spazierengehen in kleinen Gruppen sorgte nicht nur dafür, dass sich die jeweiligen Partner besser kennenlernten. Dadurch, dass wir ebenfalls über unsere Stärken und Schwächen sprechen sollten, reflektierten wir erneut über das zuvor Besprochene und konnten es so auf uns als jeweilige/r Freiwillige/r beziehen.
Vor dem Abendessen gestalteten wir noch unsere Steckbriefe, bei denen wir teilweise mehr über uns selber herausfanden, als über die anderen Mitfreiwilligen.
Nach dem Abendessen schauten wir mithilfe unserer Bohnen auf den Tag zurück und bekamen einen Einblick in die vielen kleinen oder großen schönen Momente von uns und allen anderen, in der anschließenden Tagebucheinheit durften wir diese verinnerlichen oder auch feststellen, wie sich unsere individuelle Einstellung gegenüber der Gesamtsituation, also des WFDs, vielleicht schon in 24h geändert hatte.
Wie am Abend zuvor genossen wir mit Spielen (Narwal…), Trauben essen und quatschen den vorerst leider letzten Abend, auch schade war es, dass das Frühstück am nächsten morgen nicht auf 8:30 Uhr verschoben worden war… Im Endeffekt stellte sich dies als recht günstig heraus, so konnten wir noch nach dem Frühstück rechtzeitig unsere Sachen packen und die Zimmer räumen.
Abgerundet wurde der Morgen durch einen klassisch-sonnigen Sonntagsspaziergang aufs Käppele. Die Stimmung, wie auch die nach dem Aufstieg verdiente Aussicht auf Würzburg waren fantastisch. Dies lag ebenfalls daran, dass uns durch die großzügige Ausstattung mit Fragekärtchen auf Hin- wie Rückweg keine Sekunde langweilig war, und wir gleichzeitig erneut viel über uns erfahren konnten.
Um 11:00 Uhr hieß es dann bedauerlicherweise Abschied nehmen, doch die durch das Wochenende in uns allen erzeugte Vorfreude auf die Pfingstferien, also das nächste Seminar, überwog glücklicherweise!
Vielen Dank von uns allen an euch, Marie & Maria, für dieses gelungene Auftaktwochenende:)
Freiwilligenjahrgang 2025/2026